I. Nonsensvers I
Es waren zwei Königskinder,
Die hatten einander so lieb.
Sie konnten zusammen nicht kommen,
Es war kein Fährbetrieb.

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II. Nonsensvers II
Jesu geh voran
Auf der Reeperbahn!

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III. Parodie I
Kinder breiten sich nicht aus,
Hast die Pille du im Haus.

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IV. Parodie II
Ach Hedwig, ach Hedwig,
Die Nähmaschine geht nicht.
Der Faden ist zerrissen,
Das Leben ist ein Traum.

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V. Schnadahüpferl
Kimmst oda nit?
Alloan schlaf i nit!
Wenn ein Anderner kimmt,
So schlaft er a mit!

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VII. Rätselreim
(Frage:)
König Faruk von Ägypte
Hatte einst ein Ding, das wippte.
Es lag zwischen zwei Knochen
Und hat net gut gerochen.
Er konnt’s auch net verkaufe,
Drum mußt’ er’s selber brauche.
(Antwort:)
Das ist dem König seine Zunge.

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VIII. Neckreim I
Mädchen, Mädchen, deine kleinen –
Augen haben mich verletzt.
Hast denn du noch eine reine –
Treu und Lieb auf mich gesetzt?

Mädchen, laß in deine enge –
Felsenbrust mein’ Seufzer ein
Und betrachte doch die Länge –
Meiner all zu großen Pein!

Sollt’ ich denn mit nichts als kalten –
Blicken stets zufrieden sein?
Dringt denn in die engen Spalten –
Deines Herzens nichts hinein?

Ach, wie gern möcht’ ich verspritzen –
All mein Blut, dich zu besitzen,
Doch umsonst entblößt ich hier –
Meinen großen Sch...merz vor dir!

Sieh doch gütigst meinen steifen –
Vorsatz, dich zu lieben, an.
Willst du denn noch nicht begreifen –
Daß ich dich nicht lassen kann?

Und schon stehet mir der dicke –
Todesnebel vor dem Blicke.
Und schon rinnt mir tropfenweis –
Von der Stirn der kalte – Schweiß.

Welch ein Glück, du streckst die weiße –
Hand zu meiner Rettung her.
Schon durchströmt der siedend heiße –
Wunsch nach Tod mein Herz nicht mehr.

Mädchen, wird er einmal hangen – ,
Mein Gedank am stillen Grab,
O, dann schneid ich mir den langen –
Lebensfaden selber ab!

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IX. Mädchenvers
Du dalkata Bua,
Wö bemüah i denn di?
Du traust da ja eh nöt
Da auffa auf mi!

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X. Neckreim II
Frau Bloch, Frau Bloch,
Du hast ein B vorm Loch!

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XI. Unten
Unten im Tale,
Da steht ne Fabrik,
Da werden die Meechens
Elektrisch gefickt.

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XII. Oben
Da droben auf dem Berge,
Da wächst viel Edelweiß.
Da vögelt der alte Schneider
Seine halbverfaulte Geiß.

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Textquellen:
Verse I bis X in Ernest Borneman „Unsere Kinder im Spiegel ihrer Lieder, Reime, Verse und Rätsel“
Walter-Verlag Olten und Freiburg im Breisgau
Verse XI und XII in Ernest Borneman „Das Geschlechtsleben des Kindes (Beiträge zur Kinderanalyse und Sexualpädologie)“
Deutscher Taschenbuch Verlag München

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