Den Namen Auschwitz auszusprechen fällt mir schwer; seitdem ich in Kindheitstagen dieses Wort lernte, lastet es auf mir.
Auschwitz zum Gegenstand von Kunst zu machen, bleibt nach wie vor ein großes Wagnis; doch womöglich entzündet sich im Scheitern des Versuchs ein Funke.
Richard Exners Text fand ich nach langem Suchen; er entspricht am genauesten meiner Vorstellung einer poetischen Annäherung, die ohne den Schrei auskommt.
Meine Chorkomposition ist ein Stück der Stille, einer Stille, die dem Schrei nachlauscht.