Mit Hilfe elementarer Bausteine, sich zusammenfindender Gesten, einer sparsamen und fast formelhaften Melodik versucht eine Musik, die, aufladbar, sich nicht aufdrängt, in Gang zu kommen. Selten etwas nur ein Mal sagend, dominiert in dieser Komposition der Stille und Zurückhaltung das suchend Tastende. Nur gelegentlich geht sie außer sich und mündet dann ein in Phasen des Insistierens. Die bevorzugte tiefe und mittlere Lage der ausschließlich verwendeten tiefen "Nebeninstrumente" ergibt hierbei ein dunkel timbriertes Klanggeschehen, dessen zurückgenommener stofflicher Vorrat ein Hineinhören in das Klingen von Altflöte, Englisch Horn und Baßklarinette möglich, vielleicht sogar notwendig macht.