Sextett. Verkapselt. Traum. war mit sinnvoll eingesetzten Pausen klar durchstrukturiert und mit an- und abschwellenden Klangflächen wie einzelnen Linien das vermutlich beste Stück des Abends, dessen Leitung Bernhard Emmer übernommen hatte.
Heike Lies
(in: Darmstädter Echo, 30.1.1989)
Stilrichtung/Verwendung:
Komplexe Auseinandersetzung mit einer erst im Schlußteil bestimmend werdenden Textvorlage.
Form/Struktur:
Wechsel von distinkt auskomponierten und Senza-misura-Teilen, klangmalerisch dicht.
Notation/Dauer/Schwierigkeit:
Viele Hinweise, teils freie Gestaltung, ca. 12 Minuten, schwer.
Subjektives Ergebnis:
Differenziertes, psychologisch gestisch grundiertes Stück mit vielen Gestaltungsmöglichkeiten des Ausdrucks.
Reinhard Schulz
(in: neue musikzeitung 11/2006, Neue Partituren)