Anläufe von Alois Bröder ist eine zaghafte, mitunter resignativ wirkende Äußerung in rein traditioneller Klangsprache, wobei die tiefe Instrumentierung mit Altflöte, Englisch Horn und Baßklarinette einen ganz eigenen Klangreiz schuf - ein Beweis, daß man nicht immer nach exponierten Mitteln greifen muß, um bisher "Unerhörtes" zu schaffen.

Doris Kösterke
(in: Wiesbadener Kurier, 2.7.2007)

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Eine weitere spannende Uraufführung erlebte das Publikum mit Anläufe für Altflöte, Englischhorn und Baßklarinette des Darmstädter Komponisten Alois Bröder. Suchend und tastend fügen sich vereinzelte Einwürfe der Instrumente erst nach und nach zum Zusammenspiel. Doch auf dem Höhepunkt setzt das Stück wieder neu an, um sich viele Male neu zu erfinden. Unterstützt wird dieser Spannungsaufbau durch den konsequenten Einsatz der mittleren und tiefen Register der Holzblasinstrumente, was dem Stück einen eigenen, intensiven Klangcharakter gibt.

Christiane Peterlein
(in: Darmstädter Echo, 4.7.2007)

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Nichts in seine Komposition hineingeheimnissen wollte Alois Bröder. Seine fragend tastenden Anläufe berührten als etwas sehr Ehrliches.

Elisabeth Risch
(in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 6.7.2007)

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