Strahlen. Licht. transformiert die Visuelles formulierende Textidee des Titels eines evangelischen Kirchenliedes in eine musikalische. Aus ihrem Zusammenhang gerissene Bruchstücke, bald schon Eigenschaften anderer flüchtig aufnehmend, münden aus disparater in eine zunehmend geschlossene Situation. Aus der daraus entstehenden Steigerung erscheinen sie, nun quasi ineinander verschmolzen, gleißend aufs Neue, woraufhin das Stück, Gewesenes punktuell wieder aufgreifend, verlöscht. Das e-Moll des Liedes wacht dabei latent über das Geschehen.