Den Kontrast bilden harte Riffs und Arpeggien. Die 33 Gesten übertragen Emotionen und daraus entstehende körperliche Bewegungsabläufe in musikalische Miniaturen. Hier werden auf beiden Seiten die Saiten der Instrumente angetippt und geklopft, gezupft und gestreichelt, manchmal auch geschlagen. In der Mitte der Komposition steht als Körpergeste zuerst die Abweisung, dann das Zusammenfinden, das sich abschließend auch im Klang dokumentiert.

Ilse Nevermann
(in: Lippische Landes-Zeitung, 29.11.2010)